Das Unternehmen EnBW hat im Landkreis Biberach in Langenenslingen-Wilflingen den leistungsstärksten Solarpark Baden-Württembergs mit einer installierten Spitzenleistung von 80 Megawatt realisiert. Auf einer Fläche von 80 Hektar erzeugen 146.016 Photovoltaikmodule jährlich genug Energie, um rund 30.000 Haushalte zu versorgen. Das Projekt wurde einstimmig genehmigt, ohne Fördermittel im mittleren zweistelligen Millionenbereich finanziert und innerhalb von zwölf Monaten errichtet. Ein eigenes Umspannwerk speist den Strom ins 110-kV-Netz ein. Ausgleichsmaßnahmen fördern den Artenschutz.
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EnBW nimmt größten Solarpark Baden-Württembergs bei Langenenslingen in Betrieb
EnBW Solarpark Langenenslingen (Foto: EnBW Energie Baden-Württemberg AG Paul Gärtner)
Die EnBW hat den Solarpark Langenenslingen-Wilflingen im Landkreis Biberach offiziell in Betrieb genommen. Mit einer installierten Nennleistung von 80 MW und insgesamt 146.016 Solarmodulen auf einer Fläche von rund 80 Hektar ist die Anlage die leistungsstärkste Photovoltaikanlage in Baden-Württemberg. Jährlich lassen sich damit rechnerisch rund 30.000 Haushalte mit erneuerbarem Strom versorgen. Die Realisierung erfolgte nach einstimmiger Zustimmung von Gemeinde- und Ortschaftsrat und betont lokale Akzeptanz. Sie symbolisiert nachhaltige, regionale Energiezukunft.
EnBW bringt Großprojekt termingerecht in Betrieb und unter Budget
Peter Heydecker, Vorstand für Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur bei EnBW, bezeichnet den Wechsel von der Bauphase in den laufenden Betrieb als außergewöhnlichen Meilenstein. Er würdigt ausdrücklich die Zusammenarbeit mit beteiligten Partnern, Lieferanten und behördlichen Stellen, die zur termingerechten Fertigstellung beigetragen haben. Zudem hob er hervor, dass das Projekt deutlich wirtschaftlicher umgesetzt werden konnte als prognostiziert. Die gesamte Anlage wurde eigenfinanziert ohne staatliche Förderung im mittleren zweistelligen Millionenbereich realisiert. budgetschonend ressourcenschonend nachhaltig zukunftsweisend.
Planung startete 2019, Pachtvertrag 2020, Baugenehmigung 2023, Baustart 2024
Die Konzeption begann im Jahr 2019, als SolNet die EnBW bei Flächensicherung und Bauleitplanung intensiv unterstützte. Im März 2020 wurde der Pachtvertrag unterzeichnet, gefolgt vom Aufstellungsbeschluss im Juni desselben Jahres. Nach sorgfältiger Prüfung und der Verabschiedung des Satzungsbeschlusses Ende 2022 erteilten die Behörden im Juni 2023 die Baugenehmigung. Schließlich starteten die Bauarbeiten planmäßig im Februar 2024 und markierten den Übergang vom Projekt zur Realisierung mit definierten Fristen und verantwortlichen Stellen.
Bürgermeister Schneider sieht Zukunftspotenzial im größten Solarpark des Landes
Die Inbetriebnahme des größten Solarparks im Land wird von Bürgermeister Andreas Schneider als bedeutender Meilenstein für die Gemeinde gewertet. Die Anlage demonstriert die zentrale Funktion der Region bei der Gestaltung einer nachhaltigen Energieversorgung und liefert sauberen Strom in großem Maßstab. Neben dem Umweltvorteil sichert das Projekt zusätzliche Einnahmen für die Kommune und verspricht zur offiziellen Eröffnung im Juli 2025 die Anwesenheit renommierter Vertreter aus Politik und Verwaltung. auf nationaler Ebene.
EnBW sichert Funde und fördert Artenvielfalt mit umfassenden Ausgleichsmaßnahmen
EnBW setzte im Rahmen der Bauarbeiten Maßnahmen um, die sowohl den Menschen als auch die Umwelt berücksichtigen. Archäologen begleiteten die Baustelle, um historische Relikte zu dokumentieren und zu sichern. Die vorhandenen Streuobstbäume wurden geschont, während zusätzlich 250 heimische Sträucher und Bäume gepflanzt wurden. Außerdem wurden 30 neue Teiche angelegt, um Amphibienartenschutz zu fördern. Insgesamt ermöglicht diese Vorgehensweise eine jährliche Einsparung von rund 60.000 Tonnen CO? im Vergleich zur herkömmlichen Energieerzeugung.
Neuer Solarpark Wilflingen liefert Strom für 30.000 Haushalte jährlich
Der Solarpark Langenenslingen-Wilflingen kombiniert modernste Photovoltaiktechnik auf 80 Hektar Fläche mit hoher Akzeptanz in der Region und umfangreichen ökologischen Ausgleichsmaßnahmen. Mit 146.016 Modulen und einer installierten Leistung von 80 Megawatt liefert er jährlich Strom für ca. 30.000 Haushalte und vermeidet dabei etwa 60.000 Tonnen CO?. Das Projekt wurde ohne staatliche Förderung realisiert, kosteneffizient umgesetzt und stärkt finanziell die lokale Kommune, beispielhaft für dezentrale Energieversorgung. Die Inbetriebnahme erfolgte fristgerecht und termintreu.
