Wandelanleihen bieten Anlegern die Möglichkeit, von der erwarteten überdurchschnittlichen Performance kleiner und mittlerer Unternehmen nach dem Ende des Zinserhöhungszyklus zu profitieren. Durch ihre günstige Struktur und die potenzielle Renditequelle durch die Wandeloption sind sie eine attraktive Anlageklasse. Zudem bieten sie einen gewissen Schutz nach unten in volatilen Zeiten und sind weniger stark exponiert gegenüber Kreditrisiken. Insgesamt stellen Wandelanleihen eine interessante Option für Anleger dar, die von der erwarteten Performance bestimmter Unternehmen profitieren möchten.
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Wachstumstreiber: Umsatzwachstum wichtiger als Zinserhöhungen
Das höhere Umsatzwachstum, das in den Quartalsergebnissen dargelegt wird, hat einen größeren Einfluss auf die Bewertungen als die möglichen Zinserhöhungen. Die weltweite Inflation hat sich im dritten Quartal verlangsamt, insbesondere in den USA, wo der Preisdruck deutlich nachgelassen hat. Die US-Notenbank Fed hat bereits angekündigt, dass sie sich dem Ende des Zinserhöhungszyklus nähert. Arnaud Brillois, Analyst bei Lazard Asset Management, betont die Bedeutung dieses Umsatzwachstums für die Bewertungen.
Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von sinkenden Zinsen
Die aktuelle Entwicklung auf den Finanzmärkten zeigt, dass besonders zinssensible Wachstumssektoren kleiner und mittlerer Unternehmen von den steigenden Zinsen der letzten Jahre stark betroffen waren. Allerdings gibt es bereits Teilsektoren, in denen Unternehmen starke Ergebnisse erzielt haben und eine solide Aktienperformance vorweisen können. In anderen Bereichen wie Fluggesellschaften, Online-Reisebuchungen und Live-Unterhaltung bleibt das Team von Brillois weiterhin aktiv und engagiert.
Attraktive Strukturen und Renditen: Vorteile von Wandelanleihen in volatilen Zeiten
Wandelanleihen zeichnen sich durch ihre vorteilhaften Strukturen aus, die insbesondere in Zeiten hoher Volatilität attraktiv sind. Ein Großteil der Convertibles im Technologiesektor bietet dabei Renditen von über 5 Prozent pro Jahr. Zudem ermöglichen die Wandeloptionen bei einer positiven Entwicklung an den Aktienmärkten zusätzliche Renditechancen. Dieser Mechanismus bietet gleichzeitig einen wichtigen Schutz vor Verlusten in Zeiten des Risikoabbaus oder höherer Volatilität.
Wandelanleihen: Weniger Kreditrisiken und attraktive Branchenzusammensetzung
Wandelanleihen bieten im Vergleich zu anderen Anlageklassen einen geringeren Grad an Kreditrisiken. Dies liegt daran, dass sie eine vorteilhafte Branchenzusammensetzung haben, die sich auf Wachstumsunternehmen konzentriert und durchschnittlich weniger komplexe Bilanzen aufweist. Historisch gesehen weisen Wandelanleihen bereits einen deutlichen Kreditabschlag auf, der sie in Zeiten des Kreditausverkaufs schützt und bei einer Normalisierung des Marktes zusätzliche Renditemöglichkeiten bietet.
Wandelanleihen sind derzeit eine attraktive Anlageoption, da sie sowohl interessante Renditen als auch eine hohe Aktiensensitivität bieten. Durch ihre potenziell günstige Sektormischung mit Schwerpunkt auf mittelgroßen und wachstumsstarken Unternehmen können Anleger von einer diversifizierten Anlage profitieren. Darüber hinaus bietet das defensivere Kreditrisikoprofil der Wandelanleihen eine gewisse Sicherheit in Zeiten der Kreditunsicherheit, was zu einer stabilen Performance des Investments beitragen kann.
Wandelanleihen bieten Anlegern eine attraktive Möglichkeit, von der erwarteten Performance kleiner und mittlerer Unternehmen zu profitieren. Durch ihre günstige Struktur und die potenzielle Renditequelle durch die Wandeloption sind sie eine interessante Anlageklasse. Zudem bieten sie Schutz nach unten in volatilen Zeiten und sind weniger stark exponiert gegenüber Kreditrisiken. Mit ihrer defensiven Portfoliobeimischung eignen sie sich für Anleger, die eine diversifizierte und stabile Anlagestrategie verfolgen möchten.
