Die Konzeption und Umsetzung des Windparks Zeven durch die Energiequelle GmbH umfasste Planung, Genehmigungsverfahren und Baumaßnahmen über 14 Monate hinweg. Bei einem Nabenhöhenmaß von 169 Metern sowie einem Rotordurchmesser von 162 Metern bieten die Vestas V162-Anlagen hohe Effizienz und Leistungsfähigkeit. Mit jährlichen Erträgen von circa 133 Millionen Kilowattstunden können rund 40.000 Haushalte versorgt werden. Acht Anlagen gingen an Encavis, eine verbleibt beim Bürgerwindpark Wistedt und stärken lokale Wertschöpfung nachhaltig.
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Moderne Rotorfläche und Nabenhöhe maximieren Energieausbeute bei wechselnden Windverhältnissen
Mit einer Nabenhöhe von 169 Metern und einem Rotordurchmesser von 162 Metern erreicht die Vestas V162 eine außergewöhnliche Stellung unter modernen Onshore-Anlagen. Das erweiterte Rotorblattprofil vergrößert die angeströmte Fläche und steigert somit die kinetische Energieaufnahme bei variablen Windstärken. Ein integriertes Lastmanagement passt die Turbinenparameter automatisch an, reduziert Belastungsspitzen und optimiert den Ertrag. Die robuste Konstruktion und aerodynamische Blattkontur gewährleisten konstante Leistung und reduzierte Wartungsintervalle im Dauereinsatz unter allen Betriebsbedingungen effektiv.
Reibungslose Organisation beendet Bau trotz widriger Gelände und Wetterbedingungen
Der vollständige Bau des Windparks wurde in nur 14 Monaten realisiert, obwohl über 600 Betriebsstunden des Krans aufgrund starker Winde unterbrochen wurden und dauerhafte Nässe im moorigen Gelände die Baustelle erschwerte. Durch präzise Terminpläne, adaptive Einsatzstrategien und enge Kommunikation zwischen den Gewerken konnten Verzögerungen kompensiert und Qualitätsstandards stets eingehalten werden. Projektleiter Robert Koddebusch unterstreicht die effiziente Koordination und das hohe Verantwortungsbewusstsein des gesamten Teams. Diese Synergie sichert den reibungslosen Ablauf.
Genehmigung erst Januar 2024 erteilt, Baubeginn verzögert um Monate
Obwohl im Februar 2023 eine erste Genehmigung vorlag, wurde das Verfahren durch einen Widerspruch Dritter erneut unterbrochen. Die Einwände machten eine Neugestaltung der Planung nach den Vorgaben des überarbeiteten Bundesnaturschutzgesetzes unumgänglich. Erst nach intensiven Überarbeitungen und behördlicher Prüfung konnte im Januar 2024 die finale Baugenehmigung erteilt werden. Diese Verzögerung führte dazu, dass der Baubeginn um mehr als sechs Monate verschoben werden musste. Zusätzliche Umweltgutachten wurden angefordert und Kosten stiegen deutlich.
Bau startete April 2024, Turbine ging Mai ans Netz
Mit Baubeginn im April 2024 wurde binnen weniger Wochen der Netzanschluss der ersten Turbine realisiert, die Anfang Mai planmäßig in Betrieb ging. Seither folgten sukzessiv alle neun Windenergieanlagen, sodass der Windpark Zeven nun vollständig Strom einspeist. Die jährliche Erzeugungsmenge von etwa 133 Millionen Kilowattstunden deckt den Bedarf von rund 40.000 durchschnittlichen Haushalten. Diese Leistung bestätigt die Leistungsfähigkeit moderner Windkraftprojekte unter engen Bau- und Zeitvorgaben. Sie gewährleistet zudem langfristig stabile Versorgungssicherheit.
Encavis AG übernimmt acht Turbinen, eine Anlage bleibt lokal
Nach Fertigstellung des Windparks erfolgte die vertragliche Übertragung von acht der neun Turbinen an die Encavis AG. Dabei wurden alle technischen und rechtlichen Voraussetzungen fristgerecht erfüllt. Die verbleibende Einheit verbleibt im Besitz lokaler Akteure und wird zukünftig durch die Bürgerwindpark Wistedt GmbH & Co. KG betrieben. Dieses Modell gewährleistet eine dezentrale Steuerung und langfristige Einnahmequellen auf Gemeindeebene, während Encavis ihr Portfolio um moderne Windenergieanlagen erweitert. Gleichzeitig stärkt es lokale Beteiligungsstrukturen.
Kommunale Beteiligung und Transparenz fördern regionale Wertschöpfung und Bürgerakzeptanz
Langfristige Pachtvereinbarungen garantieren landwirtschaftlichen Betrieben und Gemeinden beständige finanzielle Rückflüsse aus der Nutzung ihrer Flächen für Windenergieprojekte. Kommunale Beteiligungsstrukturen ermöglichen zusätzliche Erträge und steigern die lokale Wertschöpfung durch direkte Anteile am Projektgewinn. Energiequelle etabliert durch transparente Informationskanäle, öffentliche Informationsveranstaltungen und schriftliche Berichte eine vertrauensbildende Kommunikation mit allen Interessierten. Diese Offenheit und Mitbestimmung fördern positive Wahrnehmung, bürgerschaftliches Engagement und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg im regionalen Umfeld messbare Langzeitperspektiven und verstärkte soziale Partizipation.
Ausbau erneuerbarer Windparkkapazitäten in Niedersachsen durch Energiequelle nun vorangetrieben
Energiequelle bereitet die Errichtung neuer Windparks in ganz Niedersachsen vor, mit besonderem Fokus auf dem Landkreis Rotenburg. Dabei werden Standortanalysen, Bodenuntersuchungen und Windgutachten durchgeführt, um optimale Standorte auszuwählen. Durch intensive Abstimmung mit Netzbetreibern, Genehmigungsbehörden und lokalen Stakeholdern werden rechtliche Rahmenbedingungen und Anschlusskapazitäten gesichert. Ziel ist es, die installierten erneuerbaren Erzeugungskapazitäten zu erhöhen, gleichzeitig wirtschaftlich und lokale Wertschöpfung sozial zu fördern und die regionale Energiewende strukturell dauerhaft und nachhaltig zu stärken.
Zeven Windpark errichtet in 14 Monaten versorgt 40.000 Haushalte
Basierend auf hochmodernen Vestas V162-Turbinen mit 162 Metern Rotordurchmesser und 169 Metern Nabenhöhe überzeugt der Windpark Zeven durch effiziente Bauprozesse und strenge Genehmigungsabläufe nach neuem Bundesnaturschutzgesetz. Innerhalb von nur 14 Monaten wurde die Anlage errichtet, mit Organisation trotz extremer Wind- und Wetterbedingungen. Mit einer jährlichen Stromproduktion von 133 Millionen Kilowattstunden sichert sie die Versorgung von etwa 40.000 Haushalten und fördert lokale Wirtschaftskreisläufe sowie nachhaltige Bürgerbeteiligung und Kommunikation durch langfristige Partnerschaften.