Neue Erkenntnisse: Windkraft übertrifft Solarenergie um das 25-Fache

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Die Infografik visualisiert die Unterschiede zwischen Windkraft, Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Biogasverstromung auf landwirtschaftlichen Flächen hinsichtlich der erzielbaren Energieerträge. Sie zeigt auf, wie viel erneuerbare Energie pro Hektar generiert werden kann. Diese Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für die nachhaltige Nutzung begrenzter Flächen und die Auswahl der optimalen Energieerzeugungstechnologie.

Effizienzsteigerung der Energieerzeugung auf landwirtschaftlichen Flächen

Aufgrund der begrenzten landwirtschaftlichen Fläche in Deutschland ist es von großer Relevanz, die Flächen sowohl für die Energieerzeugung als auch den Anbau von Nahrungsmitteln effizient zu nutzen. Ein hoher Flächenenergieertrag ist dabei von entscheidender Bedeutung, um die nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten und den steigenden Bedarf zu decken.

Maximale Energieausbeute auf begrenztem Raum: Windkraftanlagen überzeugen

Die durchschnittliche Stromerzeugung von Windkraftanlagen auf einem Hektar landwirtschaftlicher Verlustfläche beläuft sich auf 18 Millionen kWh pro Jahr. Hierbei werden Flächen für Fundamente, Kranstellplätze und Zuwegungen genutzt. Diese hohe Energieausbeute prädestiniert Windkraftanlagen für die effiziente Energieerzeugung auf begrenzten Flächen.

Gemäßigte Energiegewinnung: Photovoltaik-Freiflächenanlagen als grüne Wahl

Pro Hektar kann eine Photovoltaik-Freiflächenanlage (PV-FFA) im Durchschnitt 700 Tausend kWh Strom jährlich erzeugen. Die dafür genutzte landwirtschaftliche Verlustfläche entspricht der Fläche der Anlage. Die Nutzung von Agri-PV-Anlagen erlaubt es, die landwirtschaftliche Fläche weiterhin zu bewirtschaften und somit den Flächenverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Freiflächenanlagen zu minimieren. Jedoch sind die höheren Kosten für den Bau von Agri-PV-Anlagen zu berücksichtigen.

Infografik: Stromertrag je Hektar landwirtschaftlicher Verlustfläche (Foto: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL))

Infografik: Stromertrag je Hektar landwirtschaftlicher Verlustfläche (Foto: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL))

Biogas: Verstromung von Biomasse als Beitrag zur Energiewende

Mit der Biogasverstromung von Silomais können beeindruckende Flächenenergieerträge erzielt werden. Auf einem Hektar landwirtschaftlicher Fläche werden durchschnittlich 23.000 kWh Strom pro Jahr erzeugt. Durch die Nutzung der Abwärme können sogar noch weitere 3.000 kWh/ha/Jahr gewonnen werden.

Erneuerbare Energien kombinieren für sichere Energieerzeugung

Aufgrund der Schwankungen in der Energieerzeugung durch Photovoltaik und Windkraft ist eine Mischung verschiedener erneuerbarer Energien erforderlich. Dennoch liefert die Analyse der Flächenproduktivität wichtige Erkenntnisse für die optimale Ausnutzung der begrenzten Fläche.

Nachhaltige Lösungen für Wärme und Fortbewegung schaffen

Nicht nur für den Stromverbrauch, sondern auch für Heizung und Mobilität ist eine zuverlässige Energiequelle erforderlich. Die Kombination aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA) und Wärmepumpen ermöglicht eine um 54-mal höhere Wärmeerzeugung auf der gleichen Fläche im Vergleich zur Hackschnitzelproduktion aus Kurzumtriebsplantagen. Zudem kann der auf einem Hektar PV-FFA erzeugte Strom pro Jahr 3,9 Millionen Kilometer mit einem Mittelklassewagen zurücklegen.

Ressourcenschonende Energieerzeugung: Maximale Ausbeute auf begrenzter Fläche

Die dargelegte Infografik verdeutlicht eindrucksvoll, wie erneuerbare Energien auf landwirtschaftlichen Flächen effektiv genutzt werden können. Die gleichzeitige Nutzung von Windkraft, Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Biogasverstromung zeigt auf, wie die begrenzte Fläche optimal für eine nachhaltige Energieerzeugung genutzt werden kann.

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